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Bergsportschule Grischa

Tourenbericht Piz Dolf

Die Aussicht während einer Skitour zum Piz Dolf mit der Bergsportschule Grischa

Während zwei Tagen hoch hinaus

Mit der Bergsportschule Grischa auf den Piz Dolf  (3’028 m.ü.M.)

Unterwegs mit unserem Partner, der Bergsportschule Grischa geht es auf eine abenteuerliche zweitägige Skitour – eine mittelschwere Skitour auf den Piz Dolf direkt beim UNESCO-Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona.

In diesem Bericht erfährst du alles über diesen abenteuerlichen Ausflug. Lese weiter und erlebe die zweitägige Skitour auf den Piz Dolf hautnah mit – und vielleicht packt dich die Lust, selbst eine mitzumachen.

Auf einen guten Start!

Nicht gerade die besten Voraussetzungen

Wir treffen uns nach einer erholsamen Nacht im Peaks Place um 8 Uhr früh in Flims. Gemeinsam mit Freunden und dem Bergführer Flo von der Bergsportschule Grischa wollen wir eine zweitägige Skitour unternehmen. Der Himmel ist wolkenlos, die Nacht war kalt, doch die Temperaturen steigen mit den ersten Sonnenstrahlen rasch an – nicht die besten Voraussetzungen bezüglich Lawinensituation. Ob unser Zeitplan wohl aufgeht?

Schliesslich entschliessen wir uns, die ersten Höhenmeter mit der Bergbahn zu bewältigen. Rasch bringt uns diese via Naraus zur Bergstation Grauberg, gleich oberhalb des Segnesbodens – unserem Ausgangspunkt. So sparen wir wertvolle Zeit und können die exponierten Hänge zeitnah überqueren. Nach einer kurzen Abfahrt von der Station auf den Segnesboden montieren wir Felle, Harscheisen und ziehen die erste Kleiderschicht aus. Die Sonne leistet hier oben auf über 2’200 m.ü.M. schon ganze Arbeit, ein anstrengender Aufstieg liegt vor uns.

Aufstieg einer Skitour zum Segnas und Piz Dolf mit der Bergsportschule Grischa im Winter

Ein schweisstreibender Aufstieg

Earn your turns!

Vor unserem Start machen wir den obligatorischen LVS-Check. In aller Ruhe und mit gleichmässigem Rhythmus ziehen wir los, über die schöne Hochebene in Richtung Tschingelhörner. Sieben Kilometer und 600 Höhenmeter haben wir zu bewältigen, und das voll bepackt mit Harscheisen, Daunenjacke, Kocher, Essensvorräte, genügend Wasser und einer Flasche Wein – schliesslich sind wir Geniesser. Die Hütte, in der wir übernachten wollen, wird im Winter nicht bewirtet, weshalb eine Portion Ungewissheit in unseren Köpfen umherschwirrt.

Langsam aber sicher geht die Ebene in einen sanften, leicht zerfurchten Anstieg über. Dank einer geschickten Routenwahl und sorgfältiger Beurteilung des Geländes finden wir eine geeignete Linie. Spezielle Skitourenkarten mit eingezeichneter Hangneigung sind für die Planung essenziell. Der Schnee ist schon etwas aufgeweicht, sollte aber für das letzte, steile Stück vor der Hütte noch kompakt genug sein.

Die letzten 100 Meter werden richtig steil. Aufgrund der glatten Firnauflage und der Steilheit des Hangs entscheiden wir uns, die Skier aufzubinden, was unsere Rucksäcke nochmals um einiges schwerer werden lässt. Mit der richtigen Rucksackwahl und Tragesystem funktioniert das aber problemlos.

Gruppe bei einer Skitour zum Piz Dolf mit der Bergsportschule Grischa

Schneeschaufeln für das Abendessen

Was für eine Aussicht!

Nur noch wenige Meter trennen uns nun vom Segnespass, dem Übergang vom Bündner- ins Glarnerland. Als wir auf der Passhöhe ankommen, ist das Panorama überwältigend und die Aussicht auf die umliegenden Gipfel und Täler phänomenal! Für einen Moment ist es ganz still – jeder geniesst den Moment für sich und wir saugen die Aussicht buchstäblich auf.

Rechts ums Eck entdecken wir die Segnespasshütte, welche gleich unterhalb der Passhöhe am Fels «klebt». So ist sie bestens geschützt, aber auch ordentlich eingeschneit! Selbstverständlich hat jeder von uns eine Lawinenschaufel dabei – eignet sich auch ausserhalb eines Notfalls bestens – und einen Eispickel für das schneebedeckte Eis auf den Tritten. Nach einer Runde «Schaufeln wie die Wilden» zeigt sich allmählich eine massive Eisentüre, durch die wir ins Innere gelangen. Als Nächstes steht das Schneeschmelzen an und mit jedem Brocken geschmolzenem Schnee steigt dafür die Vorfreude auf unser Abendessen und eine Tasse heissen Tee.

Anstieg einer Skitour zum Piz Dolf mit der Bergsportschule Grischa im Winter

Ein gemütlicher Hüttenabend

Leckeres Steinpilzrisotto

Da es noch kalt und ungemütlich ist, schlägt Flo vor, den Holzofen anzufeuern. Doch da kommt die Überraschung: Anstatt wohlig warm, wird es stickig und verraucht – denn der Kamin ist eingefroren. Und letztendlich entscheiden wir uns für die Kälte, statt des Rauches.

Doch so schnell vergeht uns der Appetit nicht. Dank dem Gasherd können wir uns dennoch eine warme und kräftige Suppe und ein Steinpilz-Risotto zubereiten. Es dampft und riecht unglaublich gut und passt perfekt zu diesem kalten, aber gemütlichen Hüttenabend.

Eingewickelt in allen Bekleidungsschichten, die wir haben, geniessen wir das köstliche Essen. Danach besprechen wir kurz die Route für den morgigen Tag. Geplant ist eine Skitour auf den Piz Dolf, wobei eine geschickte Routenwahl und zeitiges Aufstehen das Credo für den nächsten Tag sind. Satt und müde liegen wir deshalb wenig später bereits in Wolldecken eingehüllt in unserem Seidenschlafsack.

Die Aussicht während einer Skitour zum Piz Dolf mit der Bergsportschule Grischa

Gipfelglück pur!

Steiler Aufstieg und rassige Abfahrt

Nach einer kurzen, kalten Nacht klingelt um 6 Uhr der Wecker und ein wolkenloser Tag steht uns bevor. Im Gegensatz zu gestern ist es hier oben eisig kalt und der Schnee hart gefroren. Um in Richtung oberen Segnesboden zu gelangen, fahren wir den steilen Teil des gestrigen Aufstiegs ab und halten uns dann ganz links. Dann heisst es wieder: Felle und Harscheisen montieren, denn der Aufstieg ist ziemlich anspruchsvoll, rutschig und steil.

Nach der Durchquerung des oberen Segnesbodens erblicken wir unser heutiges Gipfelziel: den Piz Dolf. Von hier aus lässt sich auch die Abfahrtsroute gut studieren. Jetzt fehlt nur noch der Endspurt – Schritt für Schritt erklimmen wir die steile Firnflanke und erreichen den Piz Dolf! Stolz auf das Geleistete geniessen wir abermals die unglaubliche Fernsicht.

Und dann endlich: die Abfahrt, auf die wir uns schon seit Stunden freuen, steht endlich bevor. Perfekte Verhältnisse für eine rassige Abfahrt sind gegeben. Schwung für Schwung geniessen wir die Abfahrt in vollen Zügen und strahlen mit der Sonne um die Wette. Was für eine grandiose Skitour!

Mit der Bergsportschule Grischa auf eine Skitour zum Piz Dolf im Winter

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